Noch ein Hörtipp aus Deutschlandfunk Nova’s Hörsaal:
- Linguist Anatol Stefanowitsch: Politisch korrekte Sprache für mehr Meinungsfreiheit (deutschlandfunknova.de)
Noch ein Hörtipp aus Deutschlandfunk Nova’s Hörsaal:
Ein weiterer Hörtipp: diesmal aus der Hörsaal-Reihe vom Deutschlandfunk Nova:
In dem Vortrag spricht Beate Küpper über den in allen Menschen verankerten ‹Alltagsrassismus› gegenüber vermeintlich anderen; über das Verandern, Kategorisieren, über In-Group-Heterogenität und Out-Group-Homogenität; und darüber, dass wir als Menschen steuer- und manipulierbar sind (über unsere Gefühle) und manchmal entgegen unserer Ratio, unserer Überzeugung handeln und Entscheidungen treffen.
Sehr erinnert hat mich ihr Konzept vom ‹Alltagsrassismus› an das Konzept der unbewussten Stereotype (Vorurteile); englisch: ‹unconscious› oder ‹implicit bias› und an einen Ted-Talk von Kristen Pressner, den ich bereits gepostet habe:
Beim erneuten Anschauen des Videos entdeckte ich eine wichtige Strategie zur Vermeidung von diskriminierender Sprache; zur Vermeidung von einer Sprache, die ungleich behandelt und somit nicht inklusiv ist.
‹Flip it to test it›, tausche es aus, um es zu testen.
Flipt-it-to-test-it gilt auch für unsere Kommunikation. Speziell für das sprachliche Markieren von personenbezogenen Merkmalen wie z.B. ethnischer Hintergrund, Nationalität oder Alter.
Ein Beispiel für einen flip-it-to-test-it-Test:
Nach langer Zeit komme ich mal wieder dazu, meine Google-Alerts und RSS-Feeds zu den Themen inklusive, korrekte und positive Sprache abzuarbeiten.
Fast alle Artikel drehen sich dabei, bisweilen sehr erbittert, um das sogenannte ‹Gendern›.
Via einem meiner Lieblings-Podcasts, dem Sein-und-Streit-Podcast von Deutschlandfunk Kultur, höre ich dann Michael Schmidt-Salomon sprechen, über ‹evolutionären Humanismus› und ‹Gelassenheit statt Moralisierung›.
Für mich ist eine inklusive und korrekte Sprache genau das: Evolutionärer Humanismus.
Der sogenannten Gender-Debatte täte weniger Extremismus und mehr ‹Gelassenheit statt Moralisierung› sehr gut.
Zitat Michael Schmidt-Salomon:
«Jeder sieht sich als Vertreter des Guten im Kampf gegen das universelle Böse. Das ist so eine Art kulturübergreifende Borderline-Störung.“
Viel zu hören gab es letztes Wochenende beim Deutschlandfunk (deutschlandfunk.de):
Trotz
«weiblicher Experten»
und
«weiblicher Gründer»
am Anfang; inspirierende Einsichten zum Thema New Work und Arbeit 4.0 und digitale Transformation im t3n Podcast:
Inhalt matters eben auch .-)
Wäre aber mit einer inklusiven und korrekten Sprache (4.0?) noch überzeugender.