Ein weiterer Hörtipp: diesmal aus der Hörsaal-Reihe vom Deutschlandfunk Nova:
- Vorurteile: Gefühle sind die wahren Fakten (deutschlandfunknova.de)
In dem Vortrag spricht Beate Küpper über den in allen Menschen verankerten ‹Alltagsrassismus› gegenüber vermeintlich anderen; über das Verandern, Kategorisieren, über In-Group-Heterogenität und Out-Group-Homogenität; und darüber, dass wir als Menschen steuer- und manipulierbar sind (über unsere Gefühle) und manchmal entgegen unserer Ratio, unserer Überzeugung handeln und Entscheidungen treffen.
Sehr erinnert hat mich ihr Konzept vom ‹Alltagsrassismus› an das Konzept der unbewussten Stereotype (Vorurteile); englisch: ‹unconscious› oder ‹implicit bias› und an einen Ted-Talk von Kristen Pressner, den ich bereits gepostet habe:
- Are you biased? I am | Kristen Pressner | TEDxBasel (youtube.com)
Beim erneuten Anschauen des Videos entdeckte ich eine wichtige Strategie zur Vermeidung von diskriminierender Sprache; zur Vermeidung von einer Sprache, die ungleich behandelt und somit nicht inklusiv ist.
Flip it to test it
‹Flip it to test it›, tausche es aus, um es zu testen.
Flipt-it-to-test-it gilt auch für unsere Kommunikation. Speziell für das sprachliche Markieren von personenbezogenen Merkmalen wie z.B. ethnischer Hintergrund, Nationalität oder Alter.
Ein Beispiel für einen flip-it-to-test-it-Test: